Happy Birthday liebe Sophia
Tag 2
Wir schaffen es aber dann doch und finden den Weg nach Villard-de-Lans, die Strasse hinauf ist wieder sensationell. Schnell, kurvig, mit ein paar Spitzkehren.
In Villard gehen wir tanken, also nur die Rennmaschinen, ich komme noch ein paar 100km. Kein Wunder, mit einem 35l Tank. So habe ich halt Zeit ein wenig zu fotografieren.
Überall fallen uns diese verkehrten Ortstafeln auf, wir haben keine Ahnung warum. Stefan meinte, eventuell ein stiller Protest Macron gegenüber... 🤷♂️ Wir wissen es nicht. Vielleicht haben wir noch Gelegenheit es aus erster Quelle zu erfahren.
Natürlich gibt es das obligatorische Hasifoto:
Bei Crest biegen wir auf die D538 Richtung Nyon ab. Einige Male versuchen wir in den kleinen Dörfer einen Mittagsplatz zu finden, doch entweder ist augenscheinlich alles belegt, kein Parkplatz für die Motorräder oder der Navigator fährt einfach vorbei. Stefan hat dann aber die Idee, bei einem Lidl stehen zu bleiben und die Mittagspause dort zu verbringen. So gibts halt ein Mittagsmenü auf den Seitenkoffern der Dicken.
Wir fahren weiter und freuen uns auf unser heutiges Highlight, den "Mount Ventoux". Als wir die Strasse "raufheizen" wird es immer kälter und dunkler. Wir befürchten, dass dies kein tolles Wetter-Ende haben wird. Und wir sollten recht haben.
Es gibt zwar noch ein Hasi-Gipfelfoto, aber das Hasi zeigt mir den Vogel, als ich es bei dieser Kälte, Nebel und Wind aus dem Koffer zum Fotoshooting hole.
Bei der Abfahrt ist es dann soweit. Es beginnt leicht zu tropfen.
Stefan bleibt stehen und meint: "wollen wir uns hier die Regenkombis anziehen? besser wird es nicht mehr". Und so machen wir es.. keine Minute zu früh.
Als wir fertig sind, beginnt es auch schon stark zu regnen. Die weitere Strecke vom Mount Ventoux führt über enge Strassen, dann wieder zwischen Wäldern durch, man sieht einfach nicht wirklich viel.
Der Regen wird immer stärker, wir beraten über die weitere Strecke. Es hilft aber nichts, wir müssen noch ca. 1:30 im Regen weiterfahren. Na bravo, schön langsam spüre ich die Nässe (trotz Regenkleider) in der Unterhose, meine Füsse machen nur mehr "quatsch-quatsch" und meine Handschuhe kann ich herrlich ausdrücken, wenn ich nur die Faust mache. Mir rinnt das Wasser über den Hals unter die Regenkleider auf den Oberkörper.. eigentlich bin ich drinnen, genauso nass wie draussen.
Auch Stefan ist extrem nass, sein Regenkombi klebt ihn auf der Haut (auch erträgt einen Regenschutz), nach einigen KM weiss er auch warum. Es klaffen einige Löcher in der Regenjacke.
OK, auf den schnellsten Weg nach Les Salles Sur Verdun, ins Studi Hotel, unserem heutigen Tagesziel.
Bei unserem heutigen Abendessen, überlegen wir, während wir zwei Matches gleichzeitig schauen, über die genaue morgige Route. Das Wetter wird morgen wieder ähnlich sein.. ojeeeee... ⛈️
Bis morgen
T/L/S
Hallo pruter, wieder eine tolle Geschichte. Übrigens zu den verkehrten Ortstafeln: "Es ist ein Protest der Bauern gegen neue Regelungen"! Also auch noch was gelernt heute haha. Schade das ihr kein schönes Motorrad wetter habt. Vielleicht statt der regenkombi die Badehose. Wenn ihr eh schon durch und durch nass werdet....Gute Nacht und weiterreise auch ans verärgert Hasi:) Michael
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